Die Ausgangsfragen von Kinaesthetics sind: Wie „funktioniert“ der Mensch? Wie steuert er sein ganzes Verhalten? Wie kann er seine eigenen Lernprozesse und seine Gesundheitsentwicklung aktiv gestalten und beeinflussen? Auf dem Hintergrund dieser Fragen interessiert sich Kinaesthetics für die Bewegung und die Bewegungswahrnehmung des Menschen, die zwischenmenschliche Interaktion und die grundsätzliche Bedeutung der Bewegung für das Leben.
Kinaesthetics beruht im Wesentlichen auf zwei Grundlagen:
Die wissenschaftlichen Grundlagen von Kinaesthetics bilden die Kybernetik, die Forschungen des Verhaltenskybernetikers K. U. Smith, die von F. J. Varela und H. Maturana geprägte Richtung der Neurobiologie und aktuelle Forschungen aus verwandten Gebieten.
Die zweite Grundlage von Kinaesthetics ist die direkte Wahrnehmung und Erfahrung der eigenen Bewegung. Dementsprechend beschreibt das vorliegende „Konzeptsystem“ verschiedene Blickwinkel, durch die unterschiedliche Bewegungsaspekte von menschlichen Aktivitäten im eigenen Körper systematisch erfahren, beobachtet und analysiert werden können.
Kinaesthetics legt großen Wert auf das Forschen und Lernen durch Bewegungserfahrungen. Da das daraus entstehende Verständnis und Wissen auf der Innensicht und der Eigenerfahrung beruht, ist es direkt mit der eigenen Bewegungs- und Handlungskompetenz verknüpft. Die Wirkung zeigt sich im Tun.
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